Änderungen von Parkregelungen rufen bei uns im Bezirk immer wieder den Widerstand der Anwohnerinnen und Anwohner hervor. Zuletzt gab es heftigen Protest im Hochsitzweg, nachdem eine über Jahre bewährte Regelung ohne Information und Rücksprache geändert wurde. Auf Nachfrage teilte das Amt mit, dass nicht genügend Platz für Menschen mit Behinderungen, insbesondere Rollstuhlfahrern auf dem engen Fußwege bliebe.Auch wir sehen hier einen Interessenkonflikt zwischen der Verkehrsberuhigung auf der einen und den berechtigten Interessen der Menschen mit Behinderungen auf der anderen Seite. Anders als das Bezirksamt aber sind wir der Meinung, dass bei einer gemeinsamen Begehung und Gesprächen mit allen Beteiligten sich auch in dieser Straße eine Lösung finden lässt, wenn alle dieses wollen. Eine Hauruck-Lösung des Amtes war da sicher der falsche Weg. Um vorbeugend solchen Konflikten aus dem Wege zu gehen, fordern wir das zuständige Amt auf, vor umfangreichen Änderungen der Parkordnung die Anwohnerinnen und Anwohner zu informieren. Wir halten das letztendlich für weniger Aufwand als lange und schwierige Gespräche und weitere Änderungen der Parkregelungen nachher.

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