Zwar hat die SPD zu Recht dieses Papier – den Schulentwicklungsplan (SEP) – eingefordert; und auch wir Grüne sind froh, dass er nun vorliegt. Er ist die Grundlage, auf der die kommenden Jahre geplant werden: wo benötigen wir mehr, wo weniger Schulplätze? Doch damit hat der SEP seine Aufgabe auch schon erfüllt.
Die SPD-Fraktion hat nun den SEP heftig kritisiert. Das ist in unseren Augen nicht zielführend. Vielmehr ist es nun unsere gemeinsame Aufgabe, ihn mit Leben zu füllen und die aufgezeigten Probleme zu lösen. So haben wir beispielsweise in Steglitz-Nord mit mehr Schülern zu rechnen, als wir mit den derzeit zur Verfügung stehenden Kapazitäten aufnehmen können. Hier ist auch der Senat gefragt, mit dem Bezirk gemeinsam eine Lösung zu finden, da wir dort keine eigenen Grundstücke mehr haben, auf denen wir zusätzliche Schulplätze schaffen könnten. Und dass der Bezirk für die Schulen vom Senat zu wenig Geld bekommt, wissen wir nicht erst seit den letzten Berichten über unzumutbare Schultoiletten. Deshalb würden wir Grüne uns sehr freuen, wenn CDU und SPD ihre Beziehungen zum Senat nutzen würden, um gemeinsam etwas für die Schulsituation in unserem Bezirk erreichen zu können – denn wir finden: politische Differenzen darf man nicht auf dem Rücken von Schülern austragen! (Nina Stahr)

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