Der Kiez rund um die Schloßstraße ist nicht nur Anziehungspunkt für Shopping und Events. Hier gibt es auch eine sehr aktive Bürgergesellschaft, die mehr und mehr Themen wie eine anwohnerfreundliche Shoppingstraße, gepflegte Grünanlagen und auch Verkehrsberuhigung angeht.  Bei meiner Sommertour im Wahlkreis habe ich mit mehreren Bürgerinitiativen – im Rothenburg-Kiez, in der Treitschkestraße – gesprochen, die sich über zunehmenden Lärm und rücksichtslosen Verkehr beschweren – aber auch gute Ideen und Vorschläge mitbringen.

Immer wieder ist auch zu merken, wie die zukünftigen Großbaustellen – U9-Sanierung, Brückenneubau, Kreisel-Sanierung – die Menschen im Kiez umtreiben. Ich habe mich in den letzten Monaten mit den Verantwortlichen von der BVG, den Projektplanern vom Kreisel und mit einigen der CentermanagerInnen an der Schloßstraße getroffen und beraten, wie die Belastungen für die Anwohnerschaft gering gehalten werden können und die Aufenthaltsqualität für alle steigt. Ganz ohne Auswirkungen, etwa bei Transporten, Absperrungen etc. wird es nicht gehen – Der Erfolg der Schloßstraße hat seinen Preis.

Beim Besuch im Polizeiabschnitt 45 ist deutlich geworden: Steglitz-Zehlendorf ist zwar der relativ sicherste Bezirk, hat aber auch seine eigenen Herausforderungen. Vor allem die Einbrüche in Wohnungen und Häuser steigen massiv – und jetzt wieder zur dunklen Jahreszeit – an. Die Polizei will ihre Präventionsangebote verstärken.  Auch in der Schloßstraße selbst gibt es reichlich Diebstahl und Autoeinbrüche – allerdings nicht so schlimm wie in anderen Shoppingmeilen wie dem Kudamm oder am Alexanderplatz. Insgesamt ist eine Verlagerung zu spüren: weg vom Hermann-Ehlers-Platz weiter die Schloßstraße hinauf. Da müssen wir mit den Geschäften im Gespräch bleiben und die Prävention entsprechend ausrichten.

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