Im Rahmen der geplanten Erneuerung der Bahnbrücken über den Teltower Damm durch die Deutsche Bahn DB Station & Service AG sprechen sich die Grünen Steglitz-Zehlendorf für eine bessere und verkehrssichere Lösung der zweiten Zugangswege zum S-Bahnsteig aus:
Während seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (SenStadtUm) und der DB AG zur Zeit ein enger Zugang, direkt unter der dunklen Bahnbrücke geplant ist, so favorisieren die Grünen eine Lösung mit Stadtteilverbindung und Zugängen, ausgehend von ehemaligem „Postplatz“ und Machnower Straße (s.Bild). Eine solche Verbindung würde kürzere, leichtere und offenere Zugangsmöglichkeiten insbesondere für SchülerInnen von der Droste- und Schadow-Schule und BesucherInnen von Stadtbliothek und Musikschule schaffen, direktere Wege zu den Bussen sowie ausreichenden Raum z.B. für Fahrradabstellplätze ermöglichen.
Zudem wäre die Lösung der Grünen wesentlich verkehrssicherer, da der Bürgersteig vor und unter den Brücken sehr schmal ist und dort auch ein vielbefahrener Fahrradweg entlang führt. Der Senat hatte als Sicherheitsmaßnahmen zusätzliche Schutzgitter geplant, die allerdings den verbeibenden Raum noch mehr einengen werden. Auch bei einer Planung von breiteren Brückendurchfahrten, werden die konfliktträchtigen Engstellen am Fürstenhof (Block House) und an der Einmündung der Machnower Straße bestehen bleiben. Eine größere Durchfahrtbreite und -höhe, weiter auseinander liegende Brückenauflager, größere Spannweiten und massivere Brückenkonstruktionen verteuern und verkomplizieren die Baumaßnahme nur. Die alternative Lösung der Grünen spart Geld und bietet einen dauerhaften Vorteil für den gesamten Stadtteil und seine BewohnerInnen und BesucherInnen.
Nach dem Lösungsvorschlag der Grünen würden ausserdem die Einzelhändler in der Machnower Straße erheblich besser erschlossen und die Wohngebiete auf beiden Seiten der S-Bahn stadträumlich verbunden werden.
Bernd Steinhoff, der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Steglitz-Zehlendorf dazu: „Wir wollen eine verkehrssichere und attraktive Lösung, die eine sinnvolle nachhaltige Investition für die Zukunft ist, kurze Verbindungswege schafft und vor allem vorhersehbare Konflikte und Unfälle verhindert. Die Ballung der Nutzerströme wird deutlich entschärft, die Aufenthaltsqualität enorm gesteigert und die Zentrumsfunktion vom Nadelöhr des Verkehrs zum Stadtteilmittelpunkt entwickelt, an dem man gern umsteigt und auch verweilt.“
Dafür haben die Grünen eine Unterschriftensammlung gestartet, um die Unterstützung der ZehlendorferInnen und Gewerbetreibenden für diese alternative Lösung zu erkunden.
Die Unterschriftenlisten dazu können hier heruntergeladen und ausgedruckt werden:
Unterschriftensammelliste
(Rücksendungen bitte an: Fraktion Grüne in der BVV, Kirchstraße 1-3, 14163 Berlin)
Rückfragen dazu an:
Bernd Steinhoff
Verkehrspolitischer Sprecher Bündnis 90/ Die Grünen Steglitz-Zehlendorf
Kirchstraße 1-3
14163 Berlin
bernd@gruene-suedwest.de
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