Das Schöne an Kommunalpolitik ist ja, dass man manchmal auch schnell Erfolge sieht. Im grünen Nachbarschaftstreffen Steglitz verwenden wir viel Zeit und Mühe darauf, auch die kleinen Dinge vor Ort in den Blick zu nehmen. Damit erreicht man selten eine große Presseschlagzeile, deswegen wollen wir diese Gelegenheit nutzen, einige Projekte aus Steglitz vorzustellen.

Zebrastreifen in der Lepsiusstraße

Gemeinsam mit der Kiezinitiative Steglitz („KIS“) haben wir uns für einen Zebrastreifen in der Lepsiusstraße Ecke Ahornstraße stark gemacht. Die Bauarbeiten haben inzwischen begonnen. Bald können Kinder und Erwachsene sicherer die Straße überqueren. Auch beim Thema „Tempo 30“ in der Lepsiusstraße bleiben wir dran. Seit fast einem Jahr prüft die Verkehrslenkung Berlin jetzt den Antrag – Grund genug für unseren Abgeordneten Benedikt Lux mal beim (Noch-) Verkehrssenator Michael Müller nachzufragen. Wir bleiben gespannt, ob der Bürgerwille die Bürokratie überwinden kann. Über 2.000 Unterschriften hatte die Kiezinitiative für ihren Bürgerantrag gesammelt.

Verkehrsberuhigung im Rothenburgkiez

Es ist eine ganz sensible Strecke: In der Rothenburgstraße liegen unter anderem mehrere Schulen, darunter eine Blindenschule und die Blindenwerkstatt. Dennoch wird die Straße von vielen als Umgehung der dicht befahrenen Schloßstraße genutzt – leider häufig auch als Rennstrecke missbraucht. Die grüne Fraktion in der BVV hat Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung beantragt, im November wurde der Antrag vom Bezirksparlament beschlossen. Erste Schritte – wie z.B. die Aufstellung von Schulschildern – sind auf dem Weg.

Kurzzeitparken am Steglitzer Damm

Der Erfolg der Einkaufsmeile Schloßstraße hat auch Schattenseiten. So besteht die Gefahr, dass andere Straßen an Umsatz verlieren – wie zum Beispiel der Steglitzer Damm. Um dort mehr Aufenthaltsqualität zu erreichen, sollen jetzt Bänke erneuert und Fahrradstellplätze aufgestellt werden. Außerdem wird auf einigen Parkplätzen Kurzzeitparken eingerichtet, so dass die Parkplatzsuche für Kundinnen und Kunden der Geschäfte schneller vonstatten geht. Auch diese Maßnahmen gehen auf einen grünen Antrag der BVV-Fraktion zurück.

Anwohnerstraße Treitschkestraße?

Mit dem Neubau des Boulevard Berlin hat sich auch der Parksuchverkehr, vor allem in der Treitschkestraße, massiv erhöht. Die Straße, die beim Harry-Breslau-Park eigentlich als Spielstraße gedacht ist, wird vor allem morgens auch durch Lieferverkehr belastet. Bei Gesprächen mit dem Centermanagement des Boulevard ist auch dort ein Problembewusstsein erkennbar. Durch Rundschreiben sollen die Geschäftsbetreiber auf die Anliefermöglichkeit im Parkhaus hingewiesen werden. Das Bezirksamt untersucht derweil auf grünen Antrag auch die Möglichkeit, dass in diesem Bereich der Treitschkestraße nur Anwohner parken dürfen.

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