Grüne Vorschläge für attraktivere Stadtplätze – Einstimmiges BVV-Votum zum Kranoldplatz

Nach den Wintermonaten ist jetzt im Frühling endlich wieder die Zeit gekommen, in der nicht nur die Kinder wieder raus an die frische Luft können. Wenn  die Sonne scheint und die Natur farbenprächtig zu neuem Leben erwacht, freuen sich viele,  wieder den Aufenthalt unter freiem Himmel genießen können – nicht zuletzt auch auf unseren öffentlichen Plätzen in Steglitz-Zehlendorf.

Leider laden nicht alle unserer Kiez-Zentren so zum Verweilen ein, wie es sich viele BürgerInnen wünschen. Wir Südwest-Grünen dringen darauf, die Attraktivität dieser  Stadträume für alle zu steigern: für Jung und Alt, AnwohnerInnen und Gewerbetreibende, die unterschiedlichen VerkehrsteilnehmerInnen. In unserem Programm für die Wahl zur Bezirksverordnetenversammluung (BVV) im Herbst nennen wir konkrete Beispiele, wie wir wo die Aufenthaltsqualität verbessern wollen.

Dazu gehört auch der Kranoldplatz in Lichterfeld-Ost, bei dem wir uns gemeinsam mit der ansässigen Bürgerinitiative seit langen dafür einsetzen, diesen zentralen Ort weiterzuentwickeln und aufzuwerten, ohne gewachsene Strukturen zu verdrängen. Der Kranoldplatz mit seinen wöchentlich zwei Markttagen – ansonsten zum reinen Parkplatz degradiert -, soll wieder als Aufenthalts- und Kommunikationsort für alle erlebbar werden, zum Nutzen auch für den Einzelhandel.

Dazu haben wir Grüne Konzepte entwickelt für eine schrittweise Verbesserung des Platzes ohne Beschränkungen des traditionsreichen Wochenmarktes oder der Kurzzeitparkplätze für Patienten und Kunden der Arztpraxen und Geschäfte. Einen Schritt weitergekommen sind wir dabei im Februar mit einem einstimmigen BVV-Beschluss, dass am und auf dem Platz nur die Baumaßnahmen erfolgen, die Umfang, Angebot und Zugänglichkeit des Wochenmarktes weder dauerhaft noch zeitweise einschränken. Nun gilt es, unsere Vorschläge für die einzelnen Umgestaltungsschritte konstruktiv mit Bürgern und Verwaltung zu erörtern, damit der Kranoldplatz allen als lebens- und liebenswertes Herz des Kiezes dienen kann.

 Von Doris Manzke-Stoltenberg

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