Steglitz-Zehlendorf ist ein sehr beliebter Bezirk, vor allem auch bei jungen Familien. Das freut uns natürlich sehr. Es hat aber auch dazu geführt, dass in den letzten Jahren geradezu ein Bau-Boom im Bezirk stattgefunden hat – und immer noch werden an vielen Stellen neue Wohngebiete erschlossen. Problematisch ist das, wenn die umliegenden Straßen für den zunehmenden Verkehr nicht ausreichen. So passiert das momentan in Schlachtensee.

Insbesondere im Bereich Breisgauer Straße/ Matterhornstraße kommt es immer wieder zu problematischen Situationen. LKW und Lieferverkehr für die neu gebauten Supermärkte blockieren häufig die Breisgauer Straße und nehmen nicht nur Autofahrern, sondern auch Fußgängern und Radfahrern die Sicht. Besonders problematisch stellt sich die Kreuzung Breisgauer Straße/Altvaterstraße dar, weil hier direkt neben der S-Bahn-Unterführung auch noch die Einfahrt zu Rewe und Aldi ist. Wegen der schlechten Sichtverhältnisse kommt man als Fußgänger kaum über die Straße und auch Radfahrer kommen immer wieder in brenzlige Situationen – nicht zuletzt, weil aufgrund des abgesenkten Bordsteins die Vorfahrtsregelung an dieser Stelle nicht klar ist.

Deshalb haben wir in der Bezirksverordnetenversammlung einen Antrag eingebracht, der in der März-Sitzung der BVV einstimmig verabschiedet wurde. Damit wird das Amt aufgefordert, unterschiedliche Maßnahmen einzuleiten, die die Verkehrssicherheit an dieser Kreuzung verbessern. So soll beispielsweise geprüft werden, ob unter der Brücke ein Parkverbot eingerichtet werden kann, damit die Straße besser einsehbar wird. Außerdem soll es einen Fußgängerüberweg geben.

Wir hoffen, dass das Amt nun unsere Vorschläge umsetzt. Darüber hinaus wird unsere Fraktion in der BVV bei künftigen Bauvorhaben darauf drängen, dass die Verkehrssituation der umliegenden Straßen bei der Bebauung ausreichend Berücksichtigung findet.

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