Was war bisher dein größter politischer Erfolg?

Die erfolgreiche Vermittlung zwischen Gegnern und Befürwortern eines „Resozialisierungsheimes für psychischkranke Straftäter“ in der Leonorenstraße.

Warum sollten gerade Menschen aus deinem Wahlkreis die Grünen wählen?

Weil sich die Grünen für eine lebenswerte Stadt einsetzen, in der die Menschen auch bis ins hohe Alter zu Hause gut leben können – eine Stadt in der Wohnen, Wirtschaft und Natur nicht in Konkurrenz stehen und in der alle sicher Rad fahren können.

Was willst du für deinen Wahlkreis im Abgeordnetenhaus bewegen?

Wenn ich die politische Stimme aus Lankwitz geliehen bekomme, werde ich mich für folgende Themen besonders einsetzen: bezahlbare Mieten, keine Barrieren im Alltag und besonders für ältere Menschen, bessere Nahverkehr-Verbindung wie z.B. durch eine neue S-Bahn Kamenzer Damm und die wirtschaftliche Entwicklung.

Was würdest du zu jemandem sagen, der meint, seine Stimme hätte doch gar kein Gewicht?

In der Demokratie ist jede Stimme wichtig und unverzichtbar. Diese kann allerdings nur schwer für die gesamte Wahlperiode gelten. Eine bessere Beteiligung der Menschen jenseits der Wahlen z.B. durch Volksabstimmungen stärkt die Demokratie und die Stimmgewichtung. Dafür stehe ich!

Auch wenn sich die Parteien in vielen Punkten ähnlich sind, haben sie doch grundsätzliche Unterschiede. Die Politik und auch eine demokratische Gesellschaft, müssen in ihren Institutionen die Bevölkerungsstruktur widerspiegeln, damit sich möglichst viele Menschen vertreten fühlen und auch vertreten werden. Hier gibt es sichtbare Defizite, die ich durch meine politische Arbeit neben meinem Beruf aktiv bekämpfe.

Um den Eindruck, dass PolitikerInnen nur die eigenen Interessen verfolgen, entgegen zu treten und den demokratischen Wechsel zu stärken, ist es meiner Meinung nach sehr wichtig die Macht zu begrenzen z.B. durch eine Begrenzung der Wiederwahl auf 2-3 Wahlperioden.

Warum kandidierst du?

Ich bin politisch aktiv, weil Beteiligung für die Demokratie unverzichtbar ist. Mein bürgerschaftliches Engagement neben meinem Beruf betrachte ich als meine demokratische Pflicht. In der politischen Arbeit erlebt man viele schöne Momente mit Menschen, die motiviert und gemeinsam für eine offene und demokratische Gesellschaft streiten und ein Teil zurückgeben möchten, die ihnen eben diese offene, vielfältige und freie Gesellschaft bietet.

Auch wenn in der politischen Auseinandersetzung Ängste geschürt werden, Fakten ignoriert und gegen Minderheiten gehetzt wird, sehe ich keine Alternative zu unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaft. Wir müssen mit einander streiten, ohne uns gegenseitig auszuschließen!

Wie würde dich jemand beschreiben, dem dein Name entfallen ist?

Die meisten Menschen, die mich als politischen Aktivisten kennenlernen, würden sagen: „dieser nette Krankenpfleger, dessen Namen sich reimt – der kämpft für mehr Bürgerbeteiligung.“

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