Der Lärm, die Vermüllung und das Verhalten der jungen Menschen am Schlachtensee und um den Schlachtensee herum entfacht jedes Jahr im Frühsommer sowohl in der BVV wie auch in der Gazette eine hitzige Diskussion. Dieses Jahr entzündete sich die Debatte an dem „Bierkistenrennen” zum Vatertag. Hört sich auf den ersten Ton ganz lustig an, aber wer weiß, wie im letzten Jahr das „Rennen” mit ca. 2000 Leuten „gelaufen” ist, muss sicher einen besonderen Sinn für Humor haben, um das noch witzig zu finden. Darum ist es nur mehr als verständlich, dass das Bezirksamt dieses Jahr Unterstützung auch von der Polizei anforderte, um der Lage Herr zu werden. Die Information im Vorfeld war allerdings schon so gut, dass der Einsatz der Ordnungskräfte kaum noch nötig war und alles friedlich verlief. Was heißt das für das nächste Jahr? Es ist offensichtlich gelungen, durch eine gute Presse- und Informationspolitik die Menschen davon zu überzeugen, dass der Schlachtensee kein geeigneter Ort für solche Events ist. Wenn im nächsten Jahr eine ähnliche präventive Politik durchgeführt wird, kann der Schlachtensee wieder von Menschen unterschiedlichen Alters aus allen Stadtteilen zur Entspannung und Erholung genutzt werden.

(Uwe Köhne)

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