Interview mit Nina Stahr – „offen, ehrlich und direkt“
Was würdest du jemandem sagen, der meint, Zehlendorf gehöre gar nicht richtig zu Berlin?
Berlins Südwesten gehört genauso zu Berlin wie Kreuzberg oder Mitte! Mögen die Hipster aus dem Wedding das spießig finden – aber ich bin hier zu Hause und fühle mich wohl zwischen all dem Grün, dem Wasser und den Menschen, die hier leben. Ich kämpfe dafür, dass der Südwesten so lebenswert bleibt. Dazu gehören die unterschiedlichsten Dinge.
Welche Dinge sind das?
Ich kämpfe für gute Schulen für unsere Kinder, wo ihnen nicht bald das Dach auf den Kopf fällt und wo es ausreichend PädagogInnen gibt, damit sie sich auch Zeit für jedes einzelne Kind nehmen können. Ich kämpfe für einen lebenswerten Kiez, in dem weder zu viel Verkehrslärm noch zu hohe Wohnkosten die Menschen aus ihrem gewohnten Umfeld vertreiben. Ich kämpfe dafür, dass alle – Kinder, Jugendliche, Familien, Singles, Seniorinnen und Senioren – ihren Platz in unserem Kiez haben und sich hier sicher und wohl fühlen.
Stehst du im engen Austausch mit den ZehlendorferInnen?
Ich stehe für eine Politik auf Augenhöhe; der Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern ist mir sehr wichtig. Nur wenn Sie mir sagen, was Sie bewegt, kann ich mich für Ihre Anliegen einsetzen. Deshalb freue ich mich, wenn Sie mich kontaktieren – und wenn Sie mir am 18. September Ihr Vertrauen schenken!