Wenn wir über Inklusion sprechen, sprechen wir über Aufmerksamkeit und Respekt für Menschen mit Behinderungen. Wenn wir nicht aufmerksam sind, merken wir gar nicht, wo in unserem Bezirk überall Barrieren bestehen. Hürden, die Menschen von der Teilhabe abhalten. Ein hoher Bordstein, ein fehlender Aufzug bei der einzigen Fachärztin weit und breit, Betriebe, die für die Beschäftigung von behinderten Menschen nicht genügend Informationen und Unterstützung erhalten. Zur Schule gehen, auf die mein bester Freund geht? Arbeiten, wo ich will? Wohnen, mit wem ich will? So lange das nicht Alle für sich selbst bestimmen können, müssen wir sagen: Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert! Zum Glück haben wir mit der UN-Behindertenrechtskonvention begonnen, Selbstbestimmung als Recht für alle Menschen zu akzeptieren. Wir Bündnisgrünen wollen mit unserer Arbeit im Bezirk dazu weiter beitragen. Konkret finden wir zum Beispiel, dass Inklusion nur gelingen kann, wenn wir die Schulen, die LehrerInnen und die SchülerInnen nicht mit den Problemen allein lassen. Eine große Herausforderung, aber für uns ist sie das für alle Kinder im Bezirk wert.

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