Steglitz-Zehlendorf auf gutem Weg zur Fairtrade Town
Im Oktober 2015 beschloss die Bezirksverordnetenversammlung, dass sich der Bezirk Steglitz-Zehlendorf auf den Weg machen solle, den Titel einer „Fairtrade Town“ zu erreichen. Seitdem arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksverwaltung mit VertreterInnen aus Politik und Zivilgesellschaft zusammen in einer Steuerungsgruppe, um dieses Ziel zu erreichen.
Erste Erfolge dieser Zusammenarbeit können während der aktuell stattfindenden „Fairen Woche“ vorgezeigt werden. Neben Filmvorführungen im Zehlendorfer BaLi-Kino ist ein Stand mit fair gehandelten Produkten im Zeitraum der Woche im Rathaus zu finden.
Dazu erklärt Lukas Uhde (Bündnis 90/Die Grünen), Initiator der Initiative: „Die Aktivitäten während der Fairen Woche zeigen, wie gut wir in den vergangenen Monaten zusammengearbeitet haben, um die Sichtbarkeit fair gehandelter Produkte im Bezirk zu erhöhen. Nun muss das nächste Ziel sein, bis spätestens Anfang nächsten Jahres alle notwendigen Voraussetzungen zu erfüllen, um den Titel auch offiziell zu erhalten. Das Engagement vor Ort ist vorhanden und kann durch den Fairtrade Town-Titel weiter gestärkt werden.“
Um als Fairtrade Town anerkannt zu werden, müssen Gemeinden Geschäfte, Schulen und Kirchengemeinden vorweisen, die fair gehandelte Produkte anbieten, sowie in den eigenen Ratssitzungen auf fair gehandelten Ausschank achten.