Informationsfluss zur Unterbringung von Geflüchteten verbessern!

Wie wichtig ein umfassender und rechtzeitiger Informationsfluss im Rahmen der Unterbringung von Geflüchteten bei uns im Bezirk ist, zeigt unter anderem auch die hohe Anzahl von EinwohnerInnenanfragen in der heutigen BVV. Viele der AnwohnerInnen um den geplanten Standort für die Unterbringung von Geflüchteten am Beelitzhof 24 haben sich am letzten Samstag getroffen, um Informationen auszutauschen und stellen nun die unbeantwortet gebliebenen Fragen an das Bezirksamt. Die Fragen behandeln sowohl Entscheidungsprozesse als auch die Notwendigkeit einer weiteren Informationsveranstaltung, die sich an alle im Gebiet richtet. Die im Februar stattgefundene Informationsveranstaltung konnte lediglich einen Teilbereich des benachbarten Gebietes abdecken und die restlichen BürgerInnen fragen nun berechtigterweise nach weiteren Möglichkeiten zur Informationen. Obwohl im Bezirk verschiedene Formen der Informationsveranstaltungen stattgefunden, haben, sind wir noch nicht bei dem gewünschten zeitnahen Informationsfluss angekommen und suchen nach weiteren Formen, u.a. durch eine engere Kooperation mit den Senatsverwaltungen.

Tonka Wojahn, Fraktionsvorsitzende der grünen Fraktion dazu: „Als Vorsitzende des Integrationsausschusses habe ich bereits am Samstag auf der Bürgerversammlung in die nächste Sitzung des Ausschusses eingeladen, um in Dialog zu treten, eine Antwort auf unbeantwortete Fragen zu finden und über die Unterstützungs- und Beteiligungsmöglichkeiten der BürgerInnen bei der Integration der Geflüchteten zu diskutieren. Ich freue mich, dass der Staatssekretär für Integration seine Bereitschaft signalisiert hat, an der Sitzung teilzunehmen und mit den EinwohnerInnen in Dialog einzutreten. Besonders freut es mich, dass wir in Steglitz-Zehlendorf in den letzten drei Jahren eine sehr gute Erfahrung von Nachbarschaft erlebt haben. Diese erhoffen wir uns auch für die neu geplanten Standorte am Beelitzhof, am Heckeshorn und am Dahlemer Weg und werden sie aktiv unterstützen“.

geschrieben am 21. März 2018 von Ulrike Kipf