Auch wenn wir 2019 als Grüne Jugend in der Klimapolitik erfolgreich Druck machen konnten, geht der Kampf 2020 weiter. Nur wenn wir unsere Wirtschaft und Gesellschaft triefgreifend verändern, können wir einen wirklichen Wandel schaffen.

 

Als Grüne Jugend haben wir uns 2019 für mehr Klimagerechtigkeit, Klimaschutz und einen Systemwandel eingesetzt. Auch 2020 wollen wir diesen Kampf weiterführen und ihn ausweiten.

Auch wenn die Bundesregierung sich nach dem (zum Glück!) von den Grünen verschärften Klimapaket zurücklehnen will, liegt immer noch viel vor uns, um wirklichen Klimaschutz umzusetzen. – Egal ob der Hitzesommer in Deutschland, die Buschbrände in Australien oder zahlreiche andere Umweltkatastrophen auf der Welt: Das Problem und seine Folgen werden immer realer und sichtbarer.

 

Klimaschutz ist bei uns Programm

Sowohl auf Bezirks- als auch auf Landes- und Bundesebene haben wir im letzten Jahr für mehr Klimaschutz gekämpft. Die Proteste von Fridays for Future stärkten hierbei unsere Positionen, um sowohl parteiintern als auch in der Gesamtgesellschaft mehr Klimawandel einzufordern.

Klar, allein die grünen Forderungen verschärft und die Bundesregierung ein bisschen beeinflusst zu haben, ist noch kein wirklicher Wandel. Aber gerade deshalb lassen wir uns nicht entmutigen, weiter für besseren Klimaschutz zu kämpfen und werden Marathon für einen Politikwandel weiterzulaufen: Wir nahmen bei zahlreichen Fridays for Future-Demos Teil, suchten das Gespräch mit den jungen Aktivist*innen, unterstützten die Anti-Braunkohle-Aktionen von Ende Gelände in NRW und in der Lausitz und blockierten zusammen mit Stay Grounded den Flughafen Tegel.

Programmatisch haben wir dann auch die grünen Klimaschutzforderungen auf Landesebene beeinflusst und durch unseren Forderungskatalog das Thema auch auf Bezirksebene angepackt.

Aber gerade wenn die Grünen Forderungen (wie zum Beispiel die Verbrennungsmotor-freie Stadt bis 2030) aufstellen, müssen diese auch im Senat eingebracht und konsequent umgesetzt werden. – Darum werden wir auch weiterhin den Grünen konsequent auf die Finger schauen.

 

Nur eine andere Wirtschaftsform kann für eine klimaneutrale und gerechte Welt sorgen

Das Klima zu schützen bedeutet aber nicht nur, die Politik zu beeinflussten. Auch die Organisationen und Verbände, an denen sich die Politik orientiert, müssen beeinflusst werden. – Wenn große Konzerne international so vernetzt und präsent sind, dass einzelne nationale Regierungen kaum noch etwas gegen diese Klimakiller aussetzen können, müssen wir auch diese Unternehmen zu mehr Klimaschutz und Veränderungen drängen.

Deshalb wollen wir 2020 mit #BY2020WERISEUP Druck auf die Wirtschaft machen, Aktionär*innen und Anleger*innen für die dreckigen Geschäfte der Konzerne sensibilisieren und ein Zeichen gegen eine von Menschlichkeit, Natur und Logik abgekoppelten Wirtschaft setzen.

Denn nur wenn wir einen wirklichen Systemwandel schaffen, kann unser Klima und unser Planet gerettet werden – Sowohl der Berliner Wohnungsmarkt als auch die Klimapolitik zeigen, dass große Konzerne kein Interesse an Menschen haben, sondern dass für sie lediglich der Profit und die Profitmaximierung zählen.

Als Grüne Jugend können und wollen wir das nicht akzeptieren – nur wenn wir den Kapitalismus und das Patriarchat in seiner jetzigen Form überwinden, können wir allen Menschen eine lebenswerte Welt bieten. Dafür wollen wir auch 2020 weiterhin kämpfen.

 

 

Mach mit!

Du möchtest dich für eine gerechtere und ökologischere Welt einsetzen, dann komm zu einem unserer Treffen! Egal ob Mitglied oder nicht 🙂

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