Neuer Bahnhofszugang kommt
S-Bahnhof Zehlendorf künftig auch über den Postplatz erreichbar
Der Bahnhof Zehlendorf erhält im Zuge der geplanten Erneuerung der Eisenbahnüberführung am Teltower Damm einen zusätzlichen Zugang auf der Westseite, mit dem der Bahnsteig auch vom Postplatz und der Machnower Straße barrierefrei erreicht werden kann. Wie die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz jetzt in einem Schreiben an das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf mitteilte, konnte ein vorübergehender Planungsstopp nach weiteren Abstimmungen zwischen den beteiligten Stellen aufgehoben und die Planung mit der Deutschen Bahn AG weiter vorangetrieben werden. Derzeit werde für den Zugang am Postplatz eine Kostengegenüberstellung für eine Aufzugs- und eine Rampenvariante erarbeitet, auf deren Basis die weitere Planung erfolgen könne.
Dazu erklärt Doris Manzke-Stoltenberg, stadtplanungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf:
„Wir begrüßen die endgültige Entscheidung für den zusätzlichen Zugang zum Bahnhof Zehlendorf von der Machnower Straße bzw. vom Postplatz, für die wir uns lange eingesetzt haben. Dabei war uns wichtig, auch die Vorstellungen und Anregungen der Menschen vor Ort wie etwa der Bürgerinitiative Zehlendorf aufzugreifen und in die Planungen mit einzubringen. Der neue Zugang wird nicht nur den Bahnhof besser als bisher an die westlich gelegenen Wohnviertel und kulturellen Einrichtungen anbinden, sondern auch einen deutlich sichereren Schulweg der auf die S-Bahn angewiesenen Schüler*innen des Droste-Hülshoff- und des Schadow-Gymnasiums ermöglichen.
Geboten ist jetzt eine zügige Umsetzung des Vorhabens, das fertig gestellt sein muss, bevor die große Brückenbaustelle am Teltower Damm begonnen wird, damit der Bahnhof Zehlendorf wenigstens auf der Westseite leicht erreichbar bleibt. Dazu muss eine schnelle Entscheidung für eine Rampe statt eines Aufzugs getroffen werden, um neben Rollstuhlfahrer*innen und Eltern mit Kinderwagen auch den zahlreichen schiebenden Fahrrad-Nutzer*innen einen ungehinderten barrierefreien Zugang zum Bahnsteig und damit zur S-Bahn zu ermöglichen.“