Kabulluftbrücke

Liebe Freundinnen und Freunde,
sicherlich verfolgt auch ihr die erschütternden und entsetzlichen Nachrichten aus Afghanistan.
Wir wissen, dass das Zeitfenster, um Menschenleben vor Folter und Tod zu retten, dramatisch kleiner wird.
„Die Taliban haben schon jahrelang akribisch Todeslisten erarbeitet von denjenigen, die sie für Verräter halten. Sie warten nur, bis die ausländischen Kräfte außer Land sind, um die Todesurteile zu vollziehen. Gleichzeitig sind die Taliban dabei, Funkmasten und Sendeeinheiten abzubauen. Bald wird kein Internet mehr da sein. Das bedeutet, dass die gesamte Kommunikation, die hauptsächlich in Afghanistan über WhatsApp lief, zukünftig unterbunden sein wird. Somit sollen dann auch die geplanten Gräueltaten nicht an die Öffentlichkeit kommen.“ (Omid Nouripour MdB)   Für viele Menschen, die dort bleiben müssen und nicht mehr rechtzeitig evakuiert werden können, insbesondere Frauen und Mädchen, bedeutet das unendliches Leid, Folter und Tod!
Leider wurde der im Bundestag gestellte Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, die gefährdeten Menschen rechtzeitig und unbürokratisch zu evakuieren, im Juni von Union und SPD abgelehnt.
Eine politische Aufarbeitung dieses kollektiven Versagens der Regierungsparteien muss es später geben.
Jetzt geht es zunächst darum, jedes einzelne Menschenleben dort rauszuholen, um es vor den Gräueltaten der Talibans zu retten.
Deshalb unterstützt unser Kreisverband die Rettungsaktion von Erik Marquardt und „LeaveNoOneBehind“, ein breites Bündnis, welches ein Flugzeug gechartert hat, zur Evakuierung der vom Tode bedrohter Menschen in Afghanistan! 

Wir bitten Euch diesen Aufruf zu unterstützen:
www.kabulluftbruecke.de

geschrieben am 26. August 2021 von Kreisverband