Seit Jahrzehnten setzen wir uns für die Verlängerung der U-Bahnlinie U3 von Krumme Lanke Richtung Süden ein. Nun ist es endlich soweit und die Verlängerung ist beschlossene Sache.
Das ist nicht nur sinnvoll, weil ein Teil der Tunnelanlage schon besteht, sondern auch weil eine komfortable Verbindung zwischen U und S Bahn für Pendlerinnen und Pendler und alle anderen Fahrgäste entsteht.
Aktuell gibt es Kritik an der Planung, die wir in Teilen unterstützen. So setzt sich unser Stadtrat Urban Aykal beim Senat vehement dafür ein, die Eingriffe in die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Die Anzahl der Bäume, die gefällt werden, muss minimal gehalten werden. Die neue Aufteilung der Argentinischen Allee muss deutlich attraktiver für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende werden.
Außerdem fordern wir die Bahn und die BVG auf, sich bei der Sanierung der Brücke abzustimmen, damit es nicht kurz nach der Fertigstellung der U-Bahn schon die nächste Baustelle gibt.

Doch das Wichtigste: Die Verlängerung bis zum Mexikoplatz ist aus unserer Sicht zu kurz gedacht. Wir fordern eine Anbindung von Düppel, Kleinmachnow und perspektivisch auch Stahnsdorf. So entsteht ein attraktives Angebot, dass ältere Menschen am Stadtrand und im Speckgürtel mobil hält und junge Menschen unabhängig vom Auto macht. Und das Beste: Der Großteil des Geldes für diese Verbindung zwischen zwei Bundesländern würde vom Bund kommen.