Lichterfelde Süd: Es kann losgehen!
Nach jahrelanger gemeinsamer Anstrengung der beteiligten Verwaltungen und dem Sichten von insgesamt mehr als 400 Einwendungen konnte das Großprojekt Lichterfelde Süd am Dienstagabend im Ausschuss für Stadtentwicklung der BVV Steglitz-Zehlendorf unter Enthaltung der CDU-Fraktion beschlossen werden. Hier sollen rund 2500 Wohnungen entstehen, ein Viertel davon im geförderten Wohnungsbau. Der Bebauungsplan umfasst außerdem eine Schule und drei Kindertagesstätten.
Die zuständigen Fachpolitiker*innen unserer Fraktionen gaben hierzu folgende Statements ab
Bernd Steinhoff, Sprecher für Stadtentwicklung und Wohnen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Steglitz Zehlendorf:
„Wir sind froh, dass wir neben dem dringend benötigten geförderten Wohnraum auch den geschützten Weideraum im Gebiet sichern konnten. Daneben lagen uns der Bau der nötigen Infrastruktur besonders am Herzen, die zwischen Bezirk und Senat geklärt wurden. Mit der Baufeldfreimachung ab Herbst steht nun einer schnellen Realisierung des Projekts nichts mehr im Weg. Wir werden die nächsten Schritte natürlich weiterhin im Fachausschuss begleiten.“
Mathia Specht-Habel, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Stadtentwicklung und Wohnen der FDP-Fraktion in der BVV Steglitz-Zehlendorf:
„Ich bin erleichtert, dass nach zwölf Jahren Beratungs- und Entscheidungszeit nun der B-Plan 06-30 für Lichterfelde-Süd steht. Die FDP sieht hier vielerlei Vorteile: So wird das neue Viertel die Probleme einiger Menschen lösen, die zurzeit händeringend eine Wohnung in Berlin suchen. Für die Berliner Bauwirtschaft wird es weiter Aufträge geben und das Land Berlin wird Steuereinnahmen generieren.“
Volker Semler, Sprecher für Stadtentwicklung und Wohnen der SPD-Fraktion in der BVV Steglitz Zehlendorf:
„Was lange währt wird endlich gut. Nach 12 Jahren der Gestaltung wird heute der Bebauungsplan mit der Mehrheit der Zählgemeinschaft beschlossen. Damit beginnt die Verwirklichung von Wohnungen für ca. 6500 Bürgerinnen und Bürger, die in den nächsten Jahren dort ein neues Zuhause in unseren Bezirk finden werden.
Moderne städtebauliche Planung und Naturschutz werden ebenso verwirklicht, wie zukunftsorientierte Verkehrs- und Energiekonzepte nebst Klimaschutz. Ein ehemaliger Truppenübungsplatz als Brache, wird nun zu jungem städtischen Leben erweckt.“